Goldglossar

Gold, das bereits in Umlauf war und somit nicht mehr neu ist. Dazu gehört unter anderem Bruchgold, Schmuckgold und Zahngold. Altgold wird üblicherweise von Edelmetallhändlern, Juwelieren oder Scheideanstalten angekauft, eingeschmolzen und recycelt.

Auf diese Weise bleibt Altgold als wertvoller Rohstoff im wirtschaftlichen Kreislauf erhalten und kann erneut in Form von Barren, Schmuck oder in technischen Anwendungen genutzt werden.

Betrag, den Verkäufer erhalten, wenn sie ihr Gold an eine Scheideanstalt, eine Bank oder einen Edelmetallhändler verkaufen.

Bei der ESG unterscheiden wir in diesem Zusammenhang noch zusätzlich zwischen dem Preis für bankhandelsfähiges Gold und dem Schmelzpreis. Während der Schmelzpreis für Altgold gilt, bezieht sich der Preis für bankhandelsfähiges Gold auf Münzen und Barren in gutem Zustand und mit hoher Reinheit, die weiterhin einfach auf dem Markt gehandelt werden können.

Physisches Gold, das zu Investmentzwecken gehandelt und gehalten wird. Anleger betrachten Anlagegold oft als eine Form der Wertanlage und Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und Inflation.

Damit Gold im Sinne des deutschen Umsatzsteuergesetzes (UStG) als Anlagegold gilt und demnach steuerliche Vorteile genießen kann, muss es bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

• Goldbarren und Goldtafeln müssen ein von den Goldmärkten akzeptiertes Gewicht und einen Feingehalt von mindestens 995/1000 aufweisen.
• Goldmünzen müssen einen Feingehalt von mindestens 900/1000 aufweisen, nach dem Jahr 1800 geprägt worden sein, in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sein oder gewesen sein und üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80% übersteigt.

Der Ask-Kurs (Briefkurs) ist der Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, Gold zu verkaufen. Der Bid-Kurs (Geldkurs) hingegen ist der Preis, den ein Käufer bereit ist, für Gold zu zahlen. Die Differenz zwischen dem Bid-Kurs und dem Ask-Kurs wird als Spread bezeichnet und repräsentiert die Handelskosten und die Liquidität des Marktes.

Au ist das chemische Symbol für das Element Gold im Periodensystem mit der Ordnungszahl 79.

Au leitet sich vom lateinischen Namen „Aurum“ ab und bedeutet „Gold“ auf Latein.

Physisches Gold, das die spezifischen Anforderungen und Standards erfüllt, die von Banken und Finanzinstituten für den Handel anerkannt werden. Dazu zählen insbesondere Goldbarren, die wichtige Merkmale wie Feingehalt, Hersteller und Gewicht klar aufgeprägt haben. Diese Barren können uneingeschränkt auf dem freien Markt gehandelt werden, solange sie sich in gutem Zustand befinden, keine größeren Beschädigungen aufweisen und die Angaben gut lesbar sind.

Der Bid-Kurs (Geldkurs) ist der Preis, den ein Käufer bereit ist, für Gold zu zahlen. Der Ask-Kurs (Briefkurs) hingegen ist der Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, Gold zu verkaufen. Die Differenz zwischen dem Bid-Kurs und dem Ask-Kurs wird als Spread bezeichnet und repräsentiert die Handelskosten und die Liquidität des Marktes.

Sehr dünne Folie, die aus Feingold oder hochkarätigen Goldlegierungen hergestellt wird. Sie wird vielseitig verwendet: zur Vergoldung, Verzierung und in der Kosmetik sowie – in lebensmittelechter Qualität – auch zur Dekoration von Speisen und Getränken.

Aktueller Preis, zu dem an einer Börse Goldprodukte in Form von Wertpapieren oder Depotscheinen gehandelt werden, nicht jedoch physisches Gold selbst. Er entsteht durch Angebot und Nachfrage und wird meist als Mittelwert aus Kaufpreis (Geldkurs) und Verkaufspreis (Briefkurs) gebildet. Der Goldbörsenkurs ist vor allem für Anleger relevant, die in Finanzprodukte auf Goldbasis investieren und nicht direkt physisches Gold erwerben.

Altgold in Form von beschädigten oder nicht mehr funktionsfähigen Gegenständen, wie Zahngold, alte Schmuckstücke, Uhrenteile oder kleine Goldgegenstände. Bruchgold ist für den direkten Gebrauch oder als Schmuck meist nicht mehr geeignet und wird deshalb als Rohmaterial zum Einschmelzen und Recycling verwendet.

So bleibt Bruchgold im Rohstoffkreislauf und wird zu neuen Barren, Schmuck oder zu industriellen Zwecken verarbeitet.

Physische Edelmetalle wie Gold und Silber, die in Form von Barren oder Münzen gehandelt werden und primär als Wertanlage dienen. Der Begriff bezieht sich in der Regel auf Edelmetalle, die in standardisierten Größen und Reinheitsgraden hergestellt werden und direkt mit dem aktuellen Marktwert des Edelmetalls verknüpft sind.

Gold oder eine Goldlegierung, die zur Herstellung von Zahnkronen, Brücken, Inlays oder anderen zahnmedizinischen Versorgungen verwendet wird. Nach dem Entfernen aus dem Mund, etwa beim Austausch von Zahnersatz, wird Zahngold häufig als Altgold angekauft und recycelt.

Bescheinigung, die die Authentizität und die Qualität eines spezifischen Goldprodukts bestätigt, wie zum Beispiel von Goldbarren oder Goldschmuck. In einem solchen Zertifikat sind in der Regel wichtige Informationen wie der Feingehalt, das Gewicht sowie der Hersteller oder die Prägeanstalt aufgeführt.

Es ist jedoch zu beachten, dass das Zertifikat – insbesondere bei Investmentbarren und Anlagemünzen – nicht entscheidend für den Wert des jeweiligen Produkts ist. Bei Sammlerobjekten kann dies hingegen anders aussehen.

Bei einem Verkauf Ihres Goldes oder anderer Edelmetalle an die ESG spielt es für uns keine Rolle, ob Sie Ihre Produkte mit oder ohne Echtheitszertifikat verkaufen.

Der aktuelle, in Echtzeit angezeigte Handelspreis von Gold an einer Börse oder Handelsplattform. Er gibt an, zu welchem Preis gerade tatsächlich Gold gekauft oder verkauft wird. Der Realtime-Kurs kann sich sekündlich ändern und schließt sämtliche Marktbewegungen sofort mit ein.

Im Unterschied zum Spotpreis, bildet der Realtime-Kurs die Kursentwicklung eines bestimmten Handelsplatzes in Echtzeit ab. In der Praxis sind Realtime-Kurs und Spotpreis meist sehr ähnlich, können sich jedoch durch geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Handelsplätzen leicht unterscheiden.

Naturgold, das in geringen Mengen in den Kiesgruben der Elbe gewonnen wird. Aufgrund der minimalen Vorkommen ist Elbegold eine wahre Rarität. Der Feingehalt liegt leicht unter dem von Rheingold, jedoch immer noch knapp über 22 Karat. Aus Elbegold werden auch Flussgoldmedaillen geprägt.

Sehr dünnes, lebensmittelechtes Gold (meist in den Feingehalten 22 bis 24 Karat), das speziell für die Verwendung in Lebensmitteln hergestellt wird. Es wird als dekoratives Element in der gehobenen Gastronomie, auf Pralinen, Torten, Getränken und anderen Speisen verwendet. Essbares Blattgold ist geschmacksneutral und wird im Körper unverändert wieder ausgeschieden. Nur Blattgold, das ausdrücklich als lebensmittelecht gekennzeichnet ist, darf zur Dekoration von Speisen und Getränken verwendet werden – so wie unsere essbaren Goldflocken.

Börsengehandelte Wertpapiere, die den Goldpreis abbilden. Anders als Gold-ETFs sind Gold-ETCs keine Investmentfonds, sondern Schuldverschreibungen, die in physisches Gold oder Goldderivate investieren.

Börsengehandelte Investmentfonds, die den Goldpreis abbilden. Physisch besicherte Gold-ETFs investieren direkt in physisches Gold und halten die Goldreserven in Tresoren. In Deutschland sind die Gold-ETFs jedoch nicht handelbar. Manchmal werden als Gold-ETFs auch Investmentfonds bezeichnet, die in Aktien von Unternehmen investieren, die in der Gold-Branche tätig sind.

Nachhaltig produziertes Gold, das unter Standards des Fairtrade Siegels gewonnen wird, die sich auf die Verbesserung der Lebensbedingungen von Minenarbeitern konzentrieren. Die gesamte Lieferkette, von der Goldmine bis zum Verkauf, wird von Fairtrade zertifiziert, um Gerechtigkeit und Transparenz zu gewährleisten. Somit stellt Fairtrade Gold eine spezifische Zertifizierung mit einem klaren Fokus auf soziale Gerechtigkeit und die Unterstützung von Minenarbeitern dar.

Weitere Informationen zur Goldherkunft.

Anteil des hochwertigsten Edelmetalls (wie Gold, Silber oder Platin) in einer Legierung, die in einer Münze, einem Barren oder einem Schmuckstück enthalten ist. Er wird in Prozent oder Tausendsteln (Promille) angegeben, wobei die Angabe in 1000 Teilen des Gesamtgewichts erfolgt. Zum Beispiel bedeutet eine Angabe von 999/1000, dass die Legierung 99,9% reines Edelmetall enthält. Übliche Feingehalte bei Investmentprodukten aus Gold sind 999,9 (z. B. bei der Wiener Philharmoniker) und 916,7 (z. B. bei American Eagle).

Gold von höchster Reinheit, das frei von Verunreinigungen oder Legierungen ist. In der Regel beträgt der Mindestfeingehalt bei Feingold 99,5%. In vielen Fällen, insbesondere im Kontext von Anlagebarren und Anlagemünzen, beträgt der Reinheitsgrad sogar 99,99%, wie z. B. bei der Anlagemünze Canadian Maple Leaf oder bei den Tafelbarren CombiBar®.

Gewichtseinheit, die für Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium verwendet wird. Eine Feinunze (1oz) entspricht etwa 31,10 Gramm ( genauer gesagt 31,1034768 g). Edelmetalle werden oft in Feinunzen gehandelt und bewertet, insbesondere im Edelmetallhandel und in der Schmuckherstellung.

Natürlich vorkommendes Gold, das durch das Goldwaschen in fließenden Gewässern, wie zum Beispiel dem Rhein (Rheingold), der Elbe (Elbegold) oder der Isar (Isargold) gewonnen wird. Naturgold aus Deutschland gilt als besonders wertvoll und rar, da jährlich nur einige Kilogramm wirtschaftlich rentabel abgebaut werden können.

Investmentfond, der einen Großteil des Fondsvermögens in Gold anlegt.

Standardisierte, börsengehandelte Kontrakte (Finanzverträge), bei denen sich der Kontraktkäufer verpflichtet, vom Verkäufer eine bestimmte Menge Gold zu einem im Voraus festgelegten Preis an einem zukünftigen Liefertermin abzunehmen.

Visualisiert das gesamte Gold, das seit Beginn der menschlichen Aufzeichnungen bis heute gewonnen wurde, in der Form eines Würfels.

Im globalen Goldwürfel werden alle dokumentierten Goldmengen berücksichtigt: Gold in Form von Barren, Münzen, Medaillen, Schmuck, Nuggets und auch Blattgold. Auch Goldmengen, die als verlorene Schätze gelten und von denen es historische Nachweise gibt, werden mitberücksichtigt.

Chemisches Element mit dem Symbol Au (von lateinisch Aurum) und der Ordnungszahl 79. Es handelt sich um ein gelb glänzendes, weiches Edelmetall, das seit Jahrtausenden wegen seiner Seltenheit, Korrosionsbeständigkeit, Verformbarkeit und seines Wertes geschätzt wird. Gold wird weltweit als Wertaufbewahrungsmittel, in Münzen, Schmuck, für technische Anwendungen und als Anlageform genutzt.

Anteile von Unternehmen, die in den Bereichen Goldabbau, Exploration, Produktion und Verkauf von Gold tätig sind.

Die insgesamt auf dem Markt verfügbare Goldmenge, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Verkauf angeboten wird. Dazu gehören die Goldproduktion aus Minen, das Recycling von Altgold sowie Verkäufe von Zentralbanken und institutionellen Investoren. Das Goldangebot steht in enger Wechselwirkung mit der Goldnachfrage und beeinflusst somit den aktuellen Goldpreis auf dem Markt.

Betrag, den Verkäufer erhalten, wenn sie ihr Gold an eine Scheideanstalt, eine Bank oder einen Edelmetallhändler verkaufen. Bei der ESG unterscheiden wir in diesem Zusammenhang noch zusätzlich zwischen dem Preis für bankhandelsfähiges Gold und dem Schmelzpreis. Während der Schmelzpreis für Altgold gilt, bezieht sich der Preis für bankhandelsfähiges Gold auf Münzen und Barren in gutem Zustand und mit hoher Reinheit, die weiterhin einfach auf dem Markt gehandelt werden können.

Anteil von reinem Gold in einer Legierung oder einem Goldprodukt, welcher in der Regel in Karat oder Promille angegeben wird. Beispielsweise bedeutet ein Goldanteil von 18 Karat, dass 75% des Materials aus reinem Gold bestehen.

Standardisierte Form des physischen Goldes, die heutzutage hauptsächlich zu Anlagezwecken hergestellt, gehalten und gehandelt wird. Die Goldbarren können geprägt oder gegossen werden und sind in verschiedenen Größen und Gewichten erhältlich. Eine weitere beliebte Ausführung des Goldbarrens sind die Goldtafeln.

In Deutschland legt der Gesetzgeber bestimmte Anforderungen fest, die Anlagegoldbarren erfüllen müssen: So müssen das Gewicht, die Reinheit (meist 99,99% Feingold) und der Hersteller klar auf dem Barren angegeben sein. Sind diese Kriterien erfüllt, ist der Kauf eines Goldbarrens mehrwertsteuerfrei, was ihn zu einer attraktiven Anlageform macht.

Börsengehandelte Wertpapiere, die den Goldpreis abbilden. Anders als Gold-ETFs sind Gold-ETCs keine Investmentfonds, sondern Schuldverschreibungen, die in physisches Gold oder Goldderivate investieren.

Börsengehandelte Investmentfonds, die den Goldpreis abbilden. Physisch besicherte Gold-ETFs investieren direkt in physisches Gold und halten die Goldreserven in Tresoren. In Deutschland sind die Gold-ETFs jedoch nicht handelbar. Manchmal werden als Gold-ETFs auch Investmentfonds bezeichnet, die in Aktien von Unternehmen investieren, die in der Gold-Branche tätig sind.

Investmentfond, der einen Großteil des Fondsvermögens in Gold anlegt.

Traditionelles Verfahren zur offiziellen Festlegung des Goldpreises auf dem internationalen Markt, welches zweimal täglich am London Bullion Market (LBMA) stattfindet. Dabei einigen sich Vertreter großer Banken auf einen einheitlichen Preis für eine Feinunze Gold in US-Dollar. Dieser sogenannte Fixing Preis dient als wichtiger Referenzwert für große Transaktionen mit physischem Gold im institutionellen Handel und bildet weltweit die Grundlage für viele Verträge und Abrechnungen im Goldgeschäft.

Standardisierte, börsengehandelte Kontrakte (Finanzverträge), bei denen sich der Kontraktkäufer verpflichtet, vom Verkäufer eine bestimmte Menge Gold zu einem im Voraus festgelegten Preis an einem zukünftigen Liefertermin abzunehmen.

Kleine Goldkügelchen (Granulat = „körniges Material“), die entstehen, wenn geschmolzenes Feingold oder eine Goldlegierung durch ein heißes Sieb in einen Behälter mit Wasser getropft wird. Die flüssigen Tropfen erstarren im Wasser sofort zu kleinen, runden Pellets.

Goldgranulat wird häufig als Zwischenprodukt in der Schmuckherstellung und beim Gießen verwendet, da es sich gut abwiegen, schmelzen und weiterverarbeiten lässt.

Mischung aus Gold und anderen Metallen oder metallischen Elementen, die in einem bestimmten Verhältnis kombiniert werden, um bestimmte physikalischen Eigenschaften wie Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Farbe zu erzielen. Goldlegierungen finden in verschiedenen Branchen breite Anwendung, insbesondere in der Schmuckherstellung und im Zahnersatz. So handelt es sich beispielsweise bei 750er Gold (18 Karat) um eine Legierung, die aus 75% Gold und 25% anderen Metallen besteht.

Spezielle Goldlegierungen sind Rotgold, Roségold und Weißgold.

Tatsächliche Menge an Gold, die in physischer Form vorhanden ist bzw. jemals gefördert wurde. Sie kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter Bergbauaktivitäten, die Produktion von Schmuck und industrielle Verwendungen. Die Goldmenge in Umlauf und in den Reserven von Ländern hat einen entscheidenden Einfluss auf den Goldmarkt und den Goldpreis.

Ort, an welchem Goldvorkommen abgebaut und gewonnen wird. Die Gewinnung erfolgt durch verschiedene Methoden, um das Gold aus dem Gestein zu extrahieren, einschließlich Schürfen, Mahlen und chemische Verfahren. Goldminen erfordern erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Technologie und haben sowohl wirtschaftliche Vorteile als auch ökologische Auswirkungen.

Erfahren Sie mehr über die größten Goldminen weltweit.

Umfasst das Interesse und die Menge an Gold, die Käufer zu einem bestimmten Zeitpunkt bereit sind zu erwerben. Sie kann aus verschiedenen Sektoren stammen, darunter Investoren, die Schmuckindustrie, industrielle Anwendungen und Zentralbanken. Die Goldnachfrage wird von ökonomischen Bedingungen, Inflationserwartungen, Marktspekulation und kulturellen Faktoren beeinflusst.

Die Goldnachfrage steht in enger Wechselwirkung mit dem Goldangebot und beeinflusst somit den aktuellen Goldpreis auf dem Markt.

Ein natürlich vorkommender Goldklumpen, der auf natürliche Weise entstanden ist und in seiner rohen, unverarbeiteten Form gefunden wird. Goldnuggets entstehen durch erdgeschichtliche Prozesse, bei denen Gold aus Gestein oder mineralischen Lagerstätten freigesetzt und dann in der Natur, beispielsweise in Flüssen, abgelagert wird. Sie variieren in Größe, Form und Reinheit und können von winzigen Partikeln bis zu großen Klumpen reichen. Goldnuggets sind bei Sammlern und in der Schmuckherstellung sehr begehrt, da sie oft eine hohe Reinheit aufweisen und aufgrund ihrer natürlichen Form und Schönheit geschätzt werden. Oft werden Nuggets jedoch auch geschmolzen und zu Goldbarren oder Goldmünzen verarbeitet.

Von den echten Goldnuggets inspiriert, zeigt die australische Perth Mint die faszinierende Schönheit und Einzigartigkeit dieser natürlichen Goldstücke in ihrer Münzserie Australian Nugget.

Finanzderivat, das dem Käufer das Recht (keine Pflicht) gibt, Gold zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.

Der aktuelle Preis von Gold auf dem weltweiten Markt, welcher ständigen Veränderungen aufgrund von Angebot und Nachfrage unterliegt.

Zum Goldpreis existieren verschiedene Begriffe, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Goldhandels abdecken. Der Spotpreis bezeichnet den aktuellen Marktpreis für eine sofortige Lieferung von physischem Gold und dient international als Referenzwert und Basis für viele Goldpreisberechnungen. Im Gegensatz dazu zeigt der Realtime-Kurs den aktuellen Preis, zu dem Gold gerade an einer konkreten Börse gehandelt wird – dieser kann je nach Handelsplatz leicht schwanken. Das Gold Fixing wiederum ist ein festgelegter Preis, der zweimal täglich von bestimmten Banken bestimmt wird und vor allem als Richtwert für größere institutionelle Transaktionen dient.

Darüber hinaus sind der Goldankaufspreis, der Goldschmelzpreis und der Goldverkaufspreis von Bedeutung, da sie speziell zum Kauf oder Verkauf von physischem Gold herangezogen werden.

Historische Bewegung, bei der zahlreiche Menschen in ein Gebiet strömten, um Gold zu suchen, häufig in der Hoffnung auf schnellen Reichtum. Dieses Phänomen wurde oft durch die Entdeckung neuer Goldvorkommen ausgelöst und führte zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung in diesen Regionen, da Abenteurer, Miner und Glückssuchende aus verschiedenen Teilen der Welt anreisten. Ein sehr großer Goldrausch fand in Kalifornien in den 1840er Jahren statt.

Bestände an physischem Gold, die von Zentralbanken, Notenbanken oder Staaten gehalten werden. Die Goldreserven gewährleisten die Währungsstabilität und wirtschaftliche Sicherheit, indem sie als Absicherung gegen Turbulenzen, Währungsschwankungen und finanzielle Instabilität dienen.

Erfahren Sie mehr über die Goldreserven Deutschlands sowie über die Goldreserven der größten Nationen.

Materialien oder Gegenstände, die Gold enthalten und zur Wiedergewinnung (Scheidung) von reinem Gold bestimmt sind. Es handelt sich meist um Altgold, Bruchgold, Dentalgold, Elektronikschrott oder industrielle Goldreste, die in Scheideanstalten aufbereitet werden, um das Gold von anderen Metallen und Verunreinigungen zu trennen und als Feingold zurückzugewinnen.

Schmuckstücke, die aus Gold oder goldhaltigen Legierungen hergestellt wurden, wie zum Beispiel Goldketten oder Goldanhänger. Goldschmuck ist in verschiedenen Reinheitsgraden erhältlich, wobei gängige Goldlegierungen 750 (18 Karat), 585 (14 Karat) und 333 (8 Karat) sind. Der Goldanteil in diesen Legierungen wird häufig mit anderen Metallen wie beispielsweise Silber, Kupfer, Platin oder Palladium kombiniert, um spezifische Eigenschaften wie Haltbarkeit, Farbe und Glanz zu erzielen.

Erfahren Sie mehr zu Schmuckgold-Legierungen.

Währungssystem, bei dem der Wert einer Währung entweder direkt durch Gold gedeckt ist oder einen Anspruch auf Gold repräsentiert. Dies kann in Form von Goldmünzen geschehen oder durch die Möglichkeit, Geld jederzeit zu festen Umtauschkursen in Gold einzutauschen. Ein Beispiel für eine Währung, die aus Gold besteht, sind die Goldmünzen aus dem deutschen Kaiserreich.

Eine spezifische Form von Goldbarren, die in flacher rechteckiger Form gegossen wird. Goldtafeln bestehen meist aus Feingold und unterscheiden sich von traditionellen Goldbarren, indem sie typischerweise eine größere Oberfläche und eine dünnere Struktur aufweisen.

Goldtafeln werden sowohl von Anlegern als auch von Sammlern geschätzt. Einige Tafelbarren wie z. B. CombiBar® lassen sich außerdem über Sollbruchstellen von Hand leicht und verlustfrei in kleinere Einheiten teilen, was eine hohe Flexibilität für einen möglichen späteren Verkauf bietet.

Bezeichnet ein Dokument, das den Besitz oder die Authentizität von Gold bestätigt, wobei zwischen physischen und nicht-physischen Gold-Zertifikaten unterschieden wird.

Physisches Gold-Zertifikat ist eine Bescheinigung, die die Authentizität und die Qualität eines spezifischen Goldprodukts bestätigt, wie zum Beispiel von Goldbarren oder Goldschmuck. In einem solchen Zertifikat sind in der Regel wichtige Informationen wie der Feingehalt, das Gewicht sowie der Hersteller oder die Prägeanstalt aufgeführt. Es ist jedoch zu beachten, dass das Zertifikat – insbesondere bei Investmentbarren und Anlagemünzen – nicht entscheidend für den Wert des jeweiligen Produkts ist. Bei Sammlerobjekten kann dies hingegen anders aussehen.

Bei einem Verkauf Ihres Goldes oder anderer Edelmetalle an die ESG spielt es für uns keine Rolle, ob Sie Ihre Produkte mit oder ohne Echtheitszertifikat verkaufen.

Nicht-physische Gold-Zertifikate sind im Kontext der Wertpapiere Finanzinstrumente, die den Besitz von Gold oder ein Anrecht auf Gold repräsentieren, ohne dass der Inhaber das physische Gold selbst besitzt oder lagert.

International anerkannter Qualitätsstandard für Edelmetalle, insbesondere für Gold und Silber. Edelmetallbarren, die den Good Delivery Standard erfüllen, sind von hoher Reinheit, Gewichtsgenauigkeit und Qualität (einschließlich Markierung und Oberflächenqualität).

In der Good-Delivery-Liste werden nur renommierte Raffinerien aufgeführt, deren Barren von der LBMA den anspruchsvollen Standards für den Handel auf dem globalen OTC-Markt entsprechend akkreditiert worden sind. Die Good-Delivery-Listen sind Eigentum der LBMA mit Sitz in London. Stand Mai 2025 waren 66 Goldraffinerien gelistet.

Spezielle Form von Goldbarren, die durch einen Gussprozess hergestellt werden.

Gegossene Barren zählen zusammen mit geprägten Barren zu den gängigen Formen für Anleger, die mit physischem Gold handeln möchten.

Gold, das in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt wird, anstatt primär für Schmuck oder als Wertanlage. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften, wie zum Beispiel der hohen elektrischen Leitfähigkeit, findet Gold in der Industrie eine Vielzahl von Anwendungen. Zu Industriegold zählen unter anderem Goldspäne, Goldgranulat, Goldbänder sowie andere Formen und Komponenten.

Natürlich vorkommendes Flussgold, das in geringen Mengen in den Kiesgruben der Isar gewonnen wird. Aufgrund der minimalen Vorkommen ist Isargold eine wahre Rarität. Der Feingehalt liegt etwa auf dem gleichen Niveau wie der von Rheingold, bei etwas über 22 Karat. Aufgrund der begrenzten Menge und der hohen Nachfrage von Goldschmieden für besondere Kreationen ist Isargold nicht immer vorrätig.

Maßeinheit, die die Reinheit von Edelmetallen, insbesondere von Gold, angibt. Die Maßeinheit für den Feingehalt wird oft als "Kt" abgekürzt und reicht von 0 bis 24. Ein höherer Karat-Wert deutet auf einen höheren Reinheitsgrad hin, wobei 24 Karat reines Gold darstellt. Ein Goldanteil von 333 Gold entspricht 8 Karat, 375 Gold entspricht 9 Karat, 585 Gold sind 14 Karat, 916 Gold sind 22 Karat und 999,9 Gold sind 24 Karat.

Goldbarren, die mit einem Hologramm als zusätzlichem optischen Sicherheitsmerkmal versehen sind. Diese besondere Form von Anlagegoldbarren wurde ursprünglich von der Prägeanstalt Argor-Heraeus eingeführt, die unter anderem Kinebarren mit dem Sicherheitshologramm Kinegram® anbieten.

Inzwischen haben jedoch auch andere Hersteller Barren mit integrierten Hologrammen in ihr Sortiment aufgenommen – darunter beispielsweise die Münze Österreich mit ihrem „Lipizzaner“ Goldbarren.

Offizielle Anerkennung, die von der London Bullion Market Association an Raffinerien und Prägeanstalten vergeben wird, die strenge Qualitätsstandards (Good Delivery) sowie ethische Richtlinien einhalten. Die Zertifizierung gewährleistet, dass die Hersteller die geforderten Feingehalte und Gewichtsangaben erfüllen und keine Produkte aus Konfliktregionen oder unter Verletzung von Menschenrechten verwenden.

So besitzt Valcambi als Hersteller der, durch die ESG patentierten, CombiBar® Tafelbarren eine LBMA-Zertifizierung: ein Hinweis auf „LBMA-zertifiziert“ garantiert die Qualität und Handelbarkeit der Barren und fördert so das Vertrauen im internationalen Edelmetallmarkt.

Weitere Informationen zu Goldherkunft.

Mischung aus zwei oder mehreren Metallen oder metallischen Elementen, die in einem bestimmten Verhältnis kombiniert werden, um die physikalischen Eigenschaften wie Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Farbe zu verändern. Legierungen finden in verschiedenen Branchen breite Anwendung, insbesondere im Zahnersatz und in der Schmuckherstellung. So handelt es sich beispielsweise bei 750er Gold (18 Karat) um eine Legierung, die aus 75% Gold und 25% anderen Metallen besteht.

Spezielle Goldlegierungen sind Rotgold, Roségold und Weißgold.

Finanzderivat, das dem Käufer das Recht (keine Pflicht) gibt, Gold zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.

Der außerbörsliche Handel, bei dem Gold bar direkt zwischen Käufern und Verkäufern ausgetauscht wird, ohne die Vermittlung einer Börse.

Finanzinstrumente, die den Wert von physischem Gold widerspiegeln, ohne dass diese in physischer Form gehalten werden. Papiergold ermöglicht es Anlegern, von den Preisbewegungen von Gold zu profitieren, ohne das Metall physisch zu besitzen. Dazu gehören beispielsweise Gold-ETFs, Gold-ETCs und Gold-Futures.

Spezielle Form von Edelmetallbarren, die durch ein Prägeverfahren hergestellt werden. 

Geprägte Barren zeichnen sich durch ihre exakte Form, eine oft spiegelglänzende Oberfläche und ein erhabenes Prägebild aus. Sie sind gut stapelbar und lassen sich teilweise automatisiert und kosteneffizient herstellen. Im Unterschied zu Gussbarren ist die Oberfläche von Prägebarren jedoch empfindlicher gegenüber Kratzern und sollte daher besonders sorgfältig behandelt werden.

Bezieht sich auf die Herstellungsweise und die Qualität einer Münze oder eines Münzbarrens. Die Prägequalität spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Sammlerwerts und des Handelswerts von Münzen. 

Zu weiterem Münzwissen.

Maßeinheit, die im Kontext von Gold verwendet wird, um den Feingehalt oder den Anteil von reinem Gold in einer Legierung anzugeben. Promille bedeutet "von tausend" und wird in Tausendstel ausgedrückt. Beispielsweise bedeutet ein Goldgehalt von 999 Promille, dass die Legierung 99,9% reines Gold enthält, was 24 Karat Gold entspricht.

Offizielle Stempel oder Markierungen, die auf Münzen, Barren oder Schmuckstücken angebracht werden. Diese Stempel dienen dazu, den Feingehalt, die Herkunft, den Hersteller und andere relevante Qualitätsmerkmale des Edelmetallproduktes zu kennzeichnen.

Der aktuelle, in Echtzeit angezeigte Handelspreis von Gold an einer Börse oder Handelsplattform. Er gibt an, zu welchem Preis gerade tatsächlich Gold gekauft oder verkauft wird. Der Realtime-Kurs kann sich sekündlich ändern und schließt sämtliche Marktbewegungen sofort mit ein.

Im Unterschied zum Spotpreis, bildet der Realtime-Kurs die Echtzeit-Kursentwicklung eines bestimmten Handelsplatzes ab. In der Praxis sind Realtime-Kurs und Spotpreis meist sehr ähnlich, können sich jedoch durch geringe Unterschiede zwischen verschiedenen Handelsplätzen leicht unterscheiden.

Gold, das aus bereits verwendetem Material wie Altgold, Goldschmuck, Zahngold oder Elektronikschrott zurückgewonnen und in einer Scheideanstalt auf höchste Reinheit (meist 999,9 Feingehalt) aufbereitet wurde. Aus recyceltem Gold können beispielsweise Goldbarren gegossen werden. So bestehen Recyclinggoldbarren der ESG aus Sekundärgold.

Recyceltes Gold unterscheidet sich chemisch und qualitativ nicht von neu abgebautem Gold, schont jedoch die Umwelt, da es ohne den energie- und ressourcenintensiven Minenabbau wie bei Primärgold gewonnen wird. Recyclinggold ermöglicht es, den Rohstoffkreislauf zu schließen und aus alten Goldbeständen neue Barren oder Schmuckstücke herzustellen. Als Edelmetallhändler kauft die ESG unter anderem Altgold auch zu Recyclingzwecken an.

Weitere Informationen zur Goldherkunft.

Gold, das auf nachhaltige und sozial verantwortliche Weise gewonnen wird.

Ein Beispiel sind die Auropelli Goldbarren, die aus Valcambi Green Gold hergestellt werden, das ausschließlich aus zertifizierten Minen in Nevada stammt. Diese Minen gewährleisten die strikte Einhaltung aller Umweltstandards, UN-Vorschriften in Bezug auf Menschenrechte und den Ausschluss von Kinderarbeit, ohne Regenwaldflächen zu roden, da sich die Abbaugebiete in Wüstenregionen befinden. Die Auropelli Goldbarren werden von Valcambi, einem LBMA-zertifizierten Hersteller, produziert. Trotz der hohen Standards, denen die Herstellungs-, Raffinations- und Produktionsprozesse von Auropelli Goldbarren unterliegen, sind sie nur geringfügig teurer als andere Investmentbarren.

Weitere Informationen zur Goldherkunft.

Natürliches Flussgold, das im Rhein und seinen Auen sowie in den umliegenden Kieswerken und Baggerseen gefunden wird. Der natürliche Feingehalt von Rheingold liegt oft über 22 Karat (91,6%) und kann je nach Fundstelle bis zu 94% betragen. Rheingold wird häufig zu Schmuck verarbeitet oder in Flitterform als Anschauungsmaterial gehandelt. Gelegentlich werden aus Rheingold auch Flussgoldmedaillen geprägt.

Goldlegierung, die aus Gold und einer bestimmten Menge Kupfer besteht, was ihr die charakteristische rosa bis rötliche Farbe verleiht. Der Kupferanteil verändert sowohl die Farbe als auch die Festigkeit, wodurch Roségold haltbarer und weniger anfällig für Beschädigungen ist als reines Gold. In den letzten Jahren hat Roségold an Beliebtheit gewonnen, insbesondere in der Schmuckherstellung.

Mehr zu den Schmuckgold-Legierungen.

Goldlegierung, die durch die Zugabe von Kupfer hergestellt wird. Der Goldanteil variiert je nach Legierung (z. B. 333er, 585er oder 750er Gold). Zudem kann der Farbton durch die Zugabe anderer Metalle beeinflusst werden. 

Rotgold findet häufig Anwendung in der Herstellung von Schmuck und wird auch bei Goldmünzen wie dem bekannten Krügerrand verwendet, wodurch Anlagemünzen widerstandsfähiger gegen Kratzer und Abnutzung sind.

Goldprodukte, wie z. B. Goldmünzen, die hauptsächlich aufgrund ihres numismatischen Wertes, ihrer Seltenheit, historischen Bedeutung oder ästhetischen Merkmale gesammelt werden, anstatt nur als reine Anlageprodukte gehalten zu werden.

Betrieb, der sich auf die Rückgewinnung von Metallen, insbesondere Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium, spezialisiert hat. Scheideanstalten kaufen Edelmetalle oder edelmetallhaltige Produkte an, wie zum Beispiel Altgold, Zahngold und Elektronikschrott. Anschließend werden Verunreinigungen von diesen Metallen entfernt, um sie in reiner Form zu gewinnen.

Die aufbereiteten Edelmetalle werden häufig in Barren gegossen, können jedoch auch in verschiedenen Formen verarbeitet werden, wie zum Beispiel Platten, Pulver oder zur Herstellung von Schmuck, dentalen Materialien und industriellen Produkten.

Materialien oder Gegenstände, die Gold enthalten und zur Wiedergewinnung (Scheidung) von reinem Gold bestimmt sind. Es handelt sich meist um Altgold, Bruchgold, Dentalgold, Elektronikschrott oder industrielle Goldreste, die in Scheideanstalten aufbereitet werden, um das Gold von anderen Metallen und Verunreinigungen zu trennen und als Feingold zurückzugewinnen.

Preis, zu dem goldhaltige Gegenstände (wie Altgold, Bruchgold oder Zahngold) beim Ankauf entsprechend ihres reinen Goldgehalts und Gewichts vergütet werden. Der Schmelzpreis orientiert sich am aktuellen Goldkurs und stellt den Wert dar, den das enthaltene Gold nach dem Einschmelzen erzielt.

Zeitraum, innerhalb dessen der Gewinn aus dem Verkauf von privat gehaltenem physischem Gold (z. B. Barren oder Münzen) steuerpflichtig ist. Wird das Gold erst nach Ablauf dieser Frist verkauft, bleibt ein daraus erzielter Gewinn für Privatpersonen steuerfrei.

Stand Mai 2025 beträgt in Deutschland nach § 23 EStG die Spekulationsfrist beim Goldkauf ein Jahr.

Der aktuelle Preis von Gold auf dem globalen Markt für die sofortige Lieferung ("on the spot"), in der Regel pro Feinunze Gold. Er dient als Grundlage für den internationalen Handel mit Gold.

Die Verkaufspreise im ESG Onlineshop orientieren sich am Spotpreise für Gold und werden alle 15 Minuten aktualisiert.

Gewichtseinheit, die für Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium verwendet wird. Eine Feinunze (1oz) entspricht etwa 31,10 Gramm ( genauer gesagt 31,1034768 g). Edelmetalle werden oft in Feinunzen gehandelt und bewertet, insbesondere im Edelmetallhandel und in der Schmuckherstellung.

Verfahren, bei dem ein Gegenstand mittels einer dünnen Goldschicht überzogen wird. Ein so behandelter Gegenstand wird als vergoldet bezeichnet – er besteht im Inneren meist aus einem anderen Material und erhält durch den Goldüberzug das Aussehen und den Glanz von echtem Gold.

Der Preis, zu dem ein Edelmetallhändler, eine Bank oder eine andere Institution Gold an Kunden verkauft. Dieser Preis beruht auf dem aktuellen Marktpreis für Gold und beinhaltet zusätzlich händlerspezifische Aufschläge (z. B. Aufwand für Versicherung, Personal und sonstige betriebliche Ausgaben).

Goldlegierung, die durch die Kombination von Gold mit weißen Metallen wie Palladium, Platin, Silber oder Nickel hergestellt wird, was ihr eine silberne bis weißliche Farbe verleiht. Dunkleres Weißgold wird auch als Graugold bezeichnet. Der Goldanteil variiert je nach Legierung (z. B. 333er, 585er oder 750er Gold).

Weißgold findet häufig in der Herstellung von Schmuck Verwendung und wird wegen seiner eleganten, platinähnlichen Farbe geschätzt.

Gold oder eine Goldlegierung, die zur Herstellung von Zahnkronen, Brücken, Inlays oder anderen zahnmedizinischen Versorgungen verwendet wird. Nach dem Entfernen aus dem Mund, etwa beim Austausch von Zahnersatz, wird Zahngold häufig als Altgold angekauft und recycelt.

Bescheinigung, die die Authentizität und die Qualität eines spezifischen Goldprodukts bestätigt, wie zum Beispiel von Goldbarren oder Goldschmuck. In einem solchen Zertifikat sind in der Regel wichtige Informationen wie der Feingehalt, das Gewicht sowie der Hersteller oder die Prägeanstalt aufgeführt.

Es ist jedoch zu beachten, dass das Zertifikat – insbesondere bei Investmentbarren und Anlagemünzen – nicht entscheidend für den Wert des jeweiligen Produkts ist. Bei Sammlerobjekten kann dies hingegen anders aussehen.

Bei einem Verkauf Ihres Goldes oder anderer Edelmetalle an die ESG spielt es für uns keine Rolle, ob Sie Ihre Produkte mit oder ohne Echtheitszertifikat verkaufen.