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Sicherheitsmerkmale bei Edelmetallbarren
Edelmetallbarren sind spannende Anlageprodukte, deren Echtheit und Sicherheit für Käufer eine wichtige Priorität haben.
Um Fälschungen möglichst zu vermeiden, werden heute viele verschiedene Sicherheitsmerkmale sowohl in der Prägung der Barren als auch in der Verpackung eingesetzt. Im Folgenden stellen wir beispielhafte Merkmale und Methoden vor, die das Fälschen von Gold-, Silber-, Palladium- und Platinbarren erschweren sollen. Vorab ist es wichtig zu sagen, dass Sicherheitsmerkmale nie eine Garantie für eine definitive Echtheit eines Barrens darstellen.
Hologramme – ein optisch ansprechendes Sicherheitsmerkmal
Hologramme sind ein optisch spannendes Sicherheitsmerkmal bei Barren. Durch ihre komplexe, mehrdimensionale Optik sind sie schwer zu imitieren und ein oft buntes Highlight. Die Kinebar Barren von Heraeus enthalten auf der Rückseite ein farbiges Sicherheitshologramm aus geschwungenen Linien, das sich je nach Bewegung optisch mit bewegt. Beim Lipizzaner Barren der Münze Österreich findet sich ein aufwändiges, verschnörkeltes Hologramm mit einem sich aufbäumenden Pferd auf der Rückseite – ein echter Blickfang mit Sicherheitsfunktion.
Mikrotexte zur Fälschungserschwerung
Bei manchen Barren werden feine Mikrobeschriftungen eingesetzt – kleine Zeichen oder Buchstaben, die oft nur unter Vergrößerung sichtbar sind. Ein bekanntes Beispiel ist der "Rectangular Dragon" Münzbarren der australischen Perth Mint mit einem sehr kleinen "P", das jährlich an unterschiedlichen Stellen im Design versteckt wird. Diese versteckten Merkmale sollen Fälschungen erschweren, da ihre Position und die Genauigkeit trotz der geringen Größe schwer zu imitieren sein können.
Oberflächenstrukturen auf Barren
Manche Barrenhersteller versehen die Prägeflächen ihrer Edelmetallbarren mit feinen, komplexen oder optisch animierten Mikrostrukturen, die das Kopieren erschweren sollen. Beispielhaft sind die Oberflächenstrukturen bei C. Hafner Prägegoldbarren oder bei den Münzbarren der Cook Islands. Diese Strukturen können zudem optische Effekte erzeugen, welche die Barren nicht nur vor Fälschungen schützen sollen, sondern zu ihren charakteristischen Designs gehören.
Verpackung und Blister für mehr Sicherheit
Neben den Barren selbst sind auch manche Verpackungen mit speziellen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Die Blisterverpackung von C. Hafner besteht zum Beispiel aus einer speziellen Folie, die bei Manipulation milchig wird. Unter UV-Licht ist auf diesen Verpackungen eine weitere Sicherheitskennzeichnung sichtbar: Bei intakten Blistern erscheint der Schriftzug "Certicard seal intact". Solche Schutzmechanismen erhöhen die Sicherheit, indem Beschädigungen oder unautorisierte Öffnungen erkennbar sind.
Zertifikate, Seriennummern & weitere Merkmale
Neben den geprägten Sicherheitsmerkmalen bei Barren werden oft auch Zertifikate mit Seriennummern beigelegt, die eine eindeutige Zuordnung ermöglichen sollen. Diese Dokumente sollen dazu beitragen, die Nachverfolgbarkeit zu sichern und die Echtheit zu bestätigen. Jedoch sind Zertifikate und Seriennummern keine Garantie für die Echtheit, denn auch diese lassen sich entsprechend fälschen.
Anlageprodukte nur mit Zertifikat? | Worauf es bei Barren und Münzen wirklich ankommt
Keine 100% Garantie – professionelle Prüfung ist entscheidend
Trotz all dieser Maßnahmen können Sicherheitsmerkmale allein keine absolute Garantie für die Echtheit eines Barrens bieten. Fälscher werden zunehmend erfinderisch und versuchen, Originalmerkmale nachzuahmen. Die sicherste Methode zur Echtheitsbestätigung ist eine professionelle Analyse durch Fachlabore, seriöse Edelmetallhändler oder Prüfinstitute.
Als Anleger sollten Sie Barren stets nur bei seriösen Händlern oder Banken kaufen, um ein sicheres Investment zu gewährleisten. Sicherheitsmerkmale auf Edelmetallbarren verstärken den Schutz vor Fälschungen. Dennoch ersetzen sie nicht den bedachten Einkauf bei vertrauenswürdigen Partnern und gegebenenfalls eine fachkundige Prüfung.