Barren Prägeanstalt / Hersteller

Die Edelmetall verarbeitenden Betriebe ESG Edelmetall-Service (Deutschland + Schweiz), Valcambi SA (Schweiz) und Heimerle+Meule (Deutschland) kooperieren bei einigen Anlageprodukten gemeinsam im Prägeanstalt Bereich Edelmetallbarren.

Das erste gemeinsame Projekt war die Herstellung und weltweite Vermarktung der von der ESG patentierten Tafelbarrenerfindung CombiBar. Inzwischen gibt es im BARREN.de Sortiment außer Edelmetall-Verbundbarren auch klassische Gold-Barren, Silber-Barren, Platin-Barren und Palladium-Barren.

Geprägte Barren

In Deutschland bei der ESG erhältliche geprägte Barren aus Gold, Silber, Platin und Palladium mit BARREN.de Kennzeichnung werden traditionell in der Schweiz im Good Delivery Standard mit LBMA Herstellerkennzeichnung CHI ESSAYEUR FONDEUR gefertigt. Valcambi ist seit 1961 im Schweizer Tessin auf die Produktion hochwertig geprägter Edelmetall-Barren spezialisiert und vertreibt seine Produkte weltweit über große Edelmetallhändler und Banken, sowie über die Goldbörse London. Früher gehörte die Prägeanstalt zur Credit Suisse, heute zum Goldminenkonzern Newmont Mining.

Gegossene Barren

Gegossene Goldbarren und gegossene Silberbarren werden in der Goldstadt Pforzheim von Heimerle+Meule und der ESG als klassische Gussbarren gefertigt. Heimerle+Meule wurde 1845 gegründet und ist somit Deutschlands älteste Edelmetallscheiderei. Ältere H+M Goldbarren mit dem traditionellen Schmelzermännchen-Logo sind inzwischen beliebte, barrennumismatische Sammlerstücke. Dies war auch der Grund, warum die Gemeinschaftsbarren neuerer Generation wieder mit dem mittig angeordnetem Schmelzermännchensymbol gestaltet wurden. Die ESG, auf deren Webseite Sie sich gerade befinden, entstand in ihrer jetzigen Form 2001 aus dem Zusammenschluss des traditionellen Schüßler Metallgroßhandels und der auf das Recycling von Edelmetallen aus Elektronikschrott spezialisierten Firma LZL.

Das für die Gussbarren verwendete Feingold bzw. Feinsilber stammt großteils aus dem Goldankauf / Silberankauf der beiden seit vielen Jahren kooperierenden Firmen. Es handelt sich somit um recyceltes Edelmetall, welches umwelt- und ressourcenschonend neben Industrieabnehmern auch über Investmentkäufer seinen Weg zurück in den Rohstoffkreislauf findet.

Tafelbarren

Die sich binnen kürzester Zeit weltweit etablierten Tafelbarren / CombiBars sind mittlerweile ein Standardprodukt im Sachwerteportfolio zahlreicher Banken, Sparkassen und Edelmetallhändler geworden. Valcambi produziert das flexible ESG Gold- und Silberprodukt in Lizenz für seinen weltweiten Kundenstamm. Lediglich für Deutschland und Österreich hat sich die ESG zusammen mit Heimerle+Meule die exklusiven Großhandelsvertriebsrechte einbehalten. Ein Nebeneffekt der Erfindung war der rasante Preisrückgang im Kleinbarrenbereich, speziell bei den als Geschenkbarren beliebten kleinen 1g Barren. Das ComibBar Herstellungsverfahren ermöglicht es mehrere mit exakt berechneten Sollbruchstellen verbundene kleine Edelmetallbarren auf einmal zu prägen. Seit dem Jahr 2012 vervollständigen neben Goldtafeln und Silbertafeln auch Platintafeln und Palladiumtafeln das Produktsortiment.

Safebag-Barren

Exotischere Edelmetalle wie Rhodium, Ruthenium und Iridium, welche aufgrund ihrer Seltenheit und zahlreichen Industrieanwendungen für Anleger ebenfalls langfristig interessant, aber bisher eher unbekannt sind, werden ebenfalls angeboten. Die Edelmetalle Rh, Ir und Ru werden jedoch nicht zu Barren gegossen, sondern in der industrieüblichen Handelsform als Metallpulver in sogenannten Safebags gehandelt. Theoretisch könnte man zwar auch aus diesen Edelmetallen Barren fertigen, dies wäre jedoch aus Kostengründen wenig sinnvoll. Die Existenzberechtigung eines Edelmetallbarrens ist letztlich die Aufbewahrung / Lagerung von Metall aus spekulativen oder strategischen Motiven bis zu dessen Verwendung. Rhodium, Ruthenium und Iridium werden im Gegensatz zu Gold, Silber, Platin und Palladium selten in Reinform verarbeitet. Meist dienen sie als Gewürzmetalle für Legierungen, werden in High Tech Pasten beigemischt bzw. auf Industriekeramiken aufgedampft. Hierzu werden die Metalle in Pulverform benötigt. Es wäre also unnötig, teuer und aufwändig, Rhodium-, Ruthenium- und Iridumbarren zu schmelzen, um diese beim Wiedereinsatz der Metalle anschließend, unter hohen Kosten wieder in ein Edelmetallpulver umzuwandeln. Die von H+M entwickelte Handelsform Safebag-Barren bietet nun Investoren die Möglichkeit, Rhodium-, Ruthenium- und Iridiumpulver in sicher versiegelten Plexibehältnissen physisch zu erwerben.

Cook-Islands-Silber

In das BARREN.de Projekt ebenfalls eingebunden ist die Kaiserslauterner Firma Göbel, welche seit vielen Jahren in Deutschland die Cook Islands Münzbarren und andere Edelmetallanlageprodukte fertigen lässt. Das neueste Silberanlageprodukt der Cook Inseln sind die ebenfalls in Deutschland geprägten Münzstangen, welche aufgrund des einfachen und somit günstigen Produktionsprozesses primär nicht für Münzsammler, sondern für Privatanleger gedacht sind. Letztendlich handelt es sich dabei um silberstangenförmige Investmentbarren.

Auf der BARREN.de Internetplattform können sich Käufer, Verkäufer, Kunden und Händler rund um die Uhr über Edelmetall-Anlageprodukte und Edelmetallpreisentwicklungen informieren. Außerdem findet man dort Neuvorstellungen, Infos zu mit BARREN.de kooperierenden Prägeanstalten / Edelmetallfirmen, sowie eine Händlerliste mit Firmen, bei denen auf BARREN.de Anlagemetalle gekauft und verkauft werden können.


Barren Hersteller
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